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Presse

Rotenburger Kreiszeitung vom 18.02.2011
Senioren besondere Zeit schenken
 
Klinikclown Penny Penski besucht jetzt regelmäßig demenzkranke Menschen in Brockel
 
 
Clown Penny Penski spielt vor den Senioren des Wohn- und Pflegeheims Haus Sonnenschein in Brockel.
 
Scheessel - BROCKEL (bn) · „Im Gegensatz zur Kinderklinik“, sagt Penny Penski, „betrete ich hier Neuland. Mit den älteren Menschen zusammen entwickele ich das Programm – manches funktioniert, manches nicht.“ Der 56-jährige Bremer gehört seit Jahren als Klinikclown zum Rotenburger Kinderkrankenhaus. Im Brockeler Gesundheitszentrum „Haus Sonnenschein“ macht der Mann mit den roten Bäckchen und den riesigen Fantasieschuhen erste Schritte auf gegensätzlichem Terrain: Er tritt vor alten, zum größten Teil demenzkranken Bewohnern auf.
 
Sabine und Andreas Kröger, die das Haus seit 18 Jahren führen, sind die Ersten, die in ihr Programm-Angebot einen Clown aufgenommen haben. Penny Penski war jetzt das zweite Mal im „Haus Sonnenschein“ und wird seine Besuche mit Gitarre, kleinem schwarzen Zaubersack und ganz viel subtilem Humor zur 14-tägigen Regel machen. Er ist auf dem Weg, zum guten Freund der Bewohner zu werden – stiller und abwartender zwar als bei den Kindern, aber in so vielem ganz ähnlich.
 
„Der größte Teil unserer Hausbewohner, etwa 75 Prozent“, ist von Andreas Kröger zu erfahren, „leidet an einer Demenz-Erkrankung.“ Der 49-jährige Sozialbetriebswirt: „Die Clown-Visite ist für viele Patienten eine willkommene Abwechslung. Demenzkranke gehen wenig soziale Beziehungen ein. Im Kontakt zum Clown schöpfen sie neue Kraft zur Kommunikation.“
 
Penny Penskis Programm dauert anderthalb Stunden. Von den 58 Bewohnern des Hauses im Alter von 66 bis 98 Jahren sind rund 40 zum Clown gekommen. Der Spaßmacher aus der Hansestadt: „Je älter die Menschen werden, desto eher treffe ich auf ein kindliches Gemüt.“
 
Diese Erfahrung habe er immer wieder gemacht: Er hole die Menschen vor allen Dingen bei Liedern ab. Das habe sich jetzt auch in Brockel gezeigt. „Heute hat eine demenzkranke Frau plötzlich mit mir zusammen den ganzen Schlager ,Schuld war nur der Bossanova‘ gesungen.“ Ein gemeinsamer Besuch der alten Leute zusammen mit Penny Penski in ihrer scheinbar vergessenen Vergangenheit.
 
In Kinderkliniken gibt es den Clown seit den 90er Jahren und seit einigen Jahren kommt er auch in die Altenheime. Penny Penski arbeitet seit bald 30 Jahren in seinem liebenswerten Beruf, der viel schwieriger und anspruchsvoller ist, als es oft scheint. Als Autodidakt, ergänzt durch Workshops, eignete er sich das notwendige Rüstzeug an. Die Praxis mit unvermeidlichen „Bruchlandungen“, die oft zu besten Nummern wurden.
 
Patch Adams, der amerikanische Vater der Klinik-Clowns, hatte mal gesagt: „Spaß ist so wichtig wie die Liebe. Die Menschen sehnen sich nach dem Lachen.“ Der Clown sei nicht nur ein Spaßmacher, oft spiegele er seinem Gegenüber auch Widersprüchliches und zeige die „andere Seite der Dinge“. Dem Clown sei auch das Dramatische und das Traurige des Lebens nicht fremd, und doch könne er durch seine kindliche Art diesem die Schärfe nehmen.
 
Penny Penski packt seine Utensilien ein, die in seinen Händen immer wieder zu einem ganz besonderen Leben erwachen und den Menschen Zauberhaftes, Spaßiges und Ernsthaftes mitteilen. Er freut sich darauf, wenn er in 14 Tagen wieder in das Gesundheitszentrum „Haus Sonnenschein“ nach Brockel kommt, um den Bewohnern eine nachhaltige Zeit zu schenken.

 


 

 

Rotenburger Rundschau vom 9.02.2011

Nicht nur für Kinder

 

Brockel: Klinikclown besucht Pflegeheim

 

Dass nicht nur Kinder mit Klinik-Clowns lachen, spielen und singen, beweist das Senioren Wohn- und Pflegeheim Haus Sonnenschein. Dort werden die Bewohner auch von einem Clown besucht. Er geht auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner ein, trifft vor allem bettlägerige Senioren, schaut aber auch in den Aufenthaltsräumen vorbei, um den mobilen Senioren etwas Freude zu bereiten. Das Repertoire, das sich der Clown für den Besuch im Senioren- und Pflegeheim erarbeiten muss, ist entsprechend anders als das für die Arbeit mit Kindern. Kinder reagieren spontaner und direkter. Aber musizieren, singen, Berührungen und spielen mit Handpuppen holt auch die Bewohner im Altenheim für kurze Zeit aus ihrem Alltag heraus.

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